Schulseelsorge

Manchmal läuft es im Leben nicht so recht „rund“ – Ärger in der Schule, Stress im Freundeskreis, Zoff in der Familie, dicke Luft, Unzufriedenheit mit der eigenen Performance, Stress und Druck, Angst vor der Zukunft, das Erleben eines Verlustes, das Erleben von Tod und Trauer, das Gefühl nicht mehr weiter zu wissen, keine Sonne mehr zu sehen, den Durchblick verloren zu haben, nicht mehr ein noch aus wissen und im Gedankenkarussell festzustecken – in solchen Situationen kann es helfen, im Gespräch das innere Tohuwabohu (hebr. für „Chaos“, „Wirrwarr“) zu ordnen und die eigenen Ressourcen in den Blick zu nehmen oder einfach mal rauszulassen, was Chaos erzeugt.

Die Schulseelsorge vertritt einen systemischen Ansatz, d.h. Schulseelsorgende haben die Grundhaltung, dass jeder Mensch eigenverantwortlich ist und die Lösung seines Problems sowie den Lösungsweg selbst kennt und aktiv gestaltet. Schulseelsorgende möchten Menschen in Lebenssituationen begleiten, in denen sie auf Fürsorge anderer angewiesen sind. Dabei begegnen sie Menschen mit Zeit und Aufmerksamkeit, um sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten und sie zu stärken, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.

Aus dieser Überzeugung heraus sind Seelsorgegespräche an die freiwillige Teilnahme und das Seelsorgegeheimnis gebunden.

„Jede Person, die sich in einem Seelsorgegespräch einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger anvertraut, muss darauf vertrauen können, dass daraus ohne ihren Willen keine Inhalte Dritten bekannt werden. Das Beichtgeheimnis ist unverbrüchlich zu wahren.“

(EKD-Kirchengesetz zum Schutz des Seelsorgegeheimnisses – SeelGG; vom 28. Oktober 2009)

Die Schulseelsorge ist ein Angebot für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft unabhängig von Religions- und Kirchenzugehörigkeit.

Am JSG ist Frau Söllner unsere Schulseelsorgerin. Ihr erreicht sie u.a. per Mail.