Wir sind Tabletschule

Gemäß unserem Medienbildungskonzept, welches wir in der aktuellen Fassung im Oktober 2020 beschlossen haben, arbeiten wir ab Jahrgang 7 mit Tablets.

In der Sek I gibt diverse Methodentage in Vorbereitung sowie zur Unterstützung der Tabletnutzung. Außerdem fördern wir das digitale Lernen – an Methodentagen und in den täglichen Unterrichtssituationen.

Die wichtigsten Infos zur Tabletnutzung am JSG

Wir möchten hier einen Überblick zur Nutzung von Tablets am JSG geben und allgemeine Fragen beantworten.

Wofür überhaupt Tablets im Unterricht?
In unserer zunehmend digitalisierten Gesellschaft gehören digitale Medien zum Alltag. Es ist wichtig, dass SchülerInnen einen reflektierten Umgang mit ihnen lernen und sie als Werkzeuge nutzen können – nicht nur zum Konsum digitaler Inhalte. Zur Medienbildung von Kindern und Jugendlichen sind den Schulen hierzu zahlreiche Aufgaben übertragen worden (Orientierungsrahmen Medienbildung). Um diese erfüllen zu können, ist eine regelmäßige Arbeit mit digitalen Endgeräten vonnöten, die allein über EDV-Räume oder schuleigene Tablets nicht möglich ist.

Das Kollegium hat zur Sicherstellung der Vermittlung der Kompetenzen ein Medienbildungskonzept entwickelt, welches sämtliche relevanten Fragen – von der IT im Hintergrund bis zur Nutzung der Apps und der Anbindung an die Fächer – berücksichtigt.

Welche Jahrgänge sollen mit Tablets arbeiten?
Die Einführung der Tablets ist für den 7. Jahrgang vorgesehen. In den Jahrgängen 5 und 6 halten wir dies aus pädagogischen Gründen noch nicht für sinnvoll, hier sollte die Schulung anderer Kompetenzen im Fokus stehen. Vorbereitend werden diese Jahrgänge aber im Rahmen der Entwicklung ihrer Medienkompetenz punktuell mit den schulischen Leihtablets oder an den Computern im EDV-Raum arbeiten können.

Warum sollen die SchülerInnen mit eigenen Tablets arbeiten?
Die zur Zeit 94 schuleigenen Tablets reichen nicht aus, allen SchülerInnen das regelmäßige Arbeiten mit einem digitalen Endgerät zu ermöglichen. Durch die Nutzung eines eigenen Gerätes entfallen außerdem zahlreiche Probleme, die das Leihsystem verursacht hat (zum Beispiel das Speichern von Arbeitsergebnissen oder die Kompatibilität für das häusliche Arbeiten).

Wie werden die Tablets finanziert?
Die einzige Möglichkeit, allen SchülerInnen eigene Geräte zu ermöglichen, besteht in der Elternfinanzierung. Für diejenigen Familien, welche die Anschaffung des Pakets aus Tablet, Schutzhülle mit Tastatur und Pencil finanziell nicht auf einmal leisten können, gibt es über den Anbieter, den wir für die freiwillige Sammelbestellung nutzen, die Möglichkeit eines zinslosen Ratenkaufes über 36 Monate.

Falls Sie dennoch Schwierigkeiten mit der Finanzierung haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die Schulleitung (Ansprechpartnerin Frau Stöhr) oder die Projektgruppe Digitalisierung (Ansprechpartnerin Frau Seemann).

Welche Anforderungen gibt es an die Tablets?
Aktuell sollten die Tablets folgende Mindestanforderungen erfüllen, um im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden zu können:

  • Tablet: ist kompatibel mit Bluetooth-fähigem Stift sowie AirPlay- und AirDrop-fähig (gegeben z.B. ab iPad 6. Generation)
    Aktuell sind die iPads 9 und 10 im Handel verfügbar. Das teurere iPad 10 hat für den Unterricht keinen Mehrwert im Vergleich zum iPad 9. Ein Vorteil und gleichzeitig Nachteil des iPad 10 ist, dass der Anschluss nicht mehr “Lightning”, sondern “USB-C” ist. Dies erhöht die Kompatibilität an einigen Stellen, erschwert aber gleichzeitig die Nutzung des ApplePencils, da hierfür ein Adapter benötigt wird.
  • Tabletstift: drucksensibler und bluetoothfähiger Tabletstift (z.B. Apple Pencil 1. Generation)
  • Tastatur: empfehlenswert ist z. B. eine in eine Hülle integrierte Tastatur
  • Hülle: in jedem Fall ist ein Schutz vor Beschädigungen und auch die Möglichkeit, das Tablet aufzustellen, zu gewährleisten

Die Anforderungen werden gemäß unserem Medienbildungskonzept und in Abstimmung mit den schulischen Gremien regelmäßig überprüft.