Seit 2009 findet der Austausch mit Nanchang, der Partnerstadt des Landkreises Peine, und den fünf Schulen mit gymnasialer Oberstufe des Peiner Landkreises statt. Alle zwei Jahre nehmen je vier Schülerinnen und Schüler und je eine Lehrkraft vom Julius-Spiegelberg-Gymnasium, vom Gymnasium am Silberkamp, vom Ratsgymnasium, vom Gymnasium Groß Ilsede und von der Berufsbildenden Schule BBS an diesem Austausch teil. Nach zunächst wechselnden Partnerschulen wurde beim Besuch der deutschen Delegation im März 2018 in einer feierlichen Zeremonie mit der Stellvertretenden Bürgermeisterin von Nanchang eine Partnerschaftsvereinbarung zwischen den deutschen Schulen und der Nanchang Foreign Language School als fester Partnerschule vereinbart.
Am JSG beginnt alles mit einer allgemeinen Ausschreibung auf die man sich formlos bewerben kann. Nun folgen Auswahlgespräche. Die ausgewählten Schülerinnen und Schüler nehmen zur Vorbereitung des Austauschs an zwei Samstagen an einer interkulturellen Schulung teil. Hier werden sie auf den Besuch der chinesischen Gäste im Herbst vorbereitet. Neben ein paar Worten Chinesisch wird vor allem auf bestimmte Verhaltensweisen der Gäste vorbereitet. So ist es z.B. in China üblich, auf die Frage, ob man hungrig sei, mehrfach mit nein zu antworten, bevor man dann doch zustimmt. Da lohnt sich das wiederholte Nachfragen, schließlich möchte man ja nicht, dass der Gast hungrig ins Bett gehen muss!
Im Herbst findet der Besuch der chinesischen Gäste statt. Im Frühjahr folgt der Gegenbesuch der deutschen Schulen in Nanchang, der ebenfalls wieder durch zwei Schulungen vorbereitet wird.
Der Austausch mit Nanchang wird von der wito in Ilsede organisiert, die für den Landkreis tätig ist. Die Organisation der Besuche in den Schulen sowie die Schüler- und Elternarbeit übernehmen die Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen, die ebenfalls Gastgeber/-innen für chinesische Kolleginnen und Kollegen sind.
Aufgrund der Corona-Pandemie fand im Schuljahr 2019/2020 bisher letztmalig der Besuch der chinesischen Delegation der NFLS statt, unser Gegenbesuch im März 2020 wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Überlegungen und Bemühungen für einen digitalen Austausch konnten bisher noch nicht konkretisiert werden.
Besuch in Nanchang 2012/2014
Nach gut 26stündiger Reise erreichten die Gruppe des JSG und die übrigen Schülerinnen und Schüler der anderen Gymnasien des Landkreises Peine, deren vier Lehrer und ich um 17 Uhr Ortszeit die Partnerschule in Nanchang. Von nun an waren wir die „Student Delegation from the District of Peine“ – echte Berühmtheiten!
Auf der Straße blieben die Menschen stehen um uns hinterher zu sehen, in der Schule liefen die chinesischen Schülerinnen und Schüler an die Fenster, um einen Blick auf uns zu erheischen. Mit der Zeit wurden die chinesischen Schülerinnen und Schüler mutiger: Sie fragten, ob sie sich mit uns fotografieren lassen dürfen, ob sie uns umarmen oder unsere Nase berühren dürfen (die Europäer werden von den Chinesen auch „Langnasen“ genannt, wobei einige Schülerinnen offensichtlich die Echtheit dieser bezweifelten). Es war erstaunlich, wie schnell man sich an diese Berühmtheit gewöhnte. Waren wir am Anfang noch irritiert, beobachtete ich eine deutsche Schülerin am Rande des Basketballspiels gegen die chinesischen Gastgeber, wie sie ihre „Fans“ in eine ordentliche Reihe stellte, damit sie sich der Reihe nach mit ihr fotografieren lassen konnten – hier zeigte sich die vielgerühmte deutsche Ordnung in Reinform. Auch das Lokalfernsehen begleitete uns zu verschiedenen Terminen und im Aufstellungnehmen für Gruppenfotos sind wir mittlerweile Profis.
Diese plötzliche Aufmerksamkeit lässt sich dadurch erklären, dass Nanchang – obwohl eine Millionenstadt – keine Touristenstadt ist und viele der Einwohner einfach noch nie einen Europäer live gesehen haben.
Doch auch uns boten sich ungewöhnliche Anblicke! Etwas mulmig wurde einem schon bei dem Anblick der uniformierten Wachen am Eingang der Schule, der vergitterten Fenster vor den Klassenräumen und der winzigen Stühle und Tische, an denen die bis zu 70 Schülerinnen und Schüler eng gedrängt saßen und arbeiteten. Der Unterricht bestand aus mediengestützten Vorträgen der Lehrerinnen und Lehrer, die lediglich durch ein kollektives Murmeln diverser Antworten der Schülerinnen und Schüler unterbrochen wurden. Man meldete sich nicht, auch mündliche Noten gibt es nicht. Im Kunstunterricht wird nicht gezeichnet, im Musikunterricht nicht musiziert, im Englischunterricht nicht Englisch gesprochen. All dies tut man in den privaten Einrichtungen, die man nach der Schule noch besucht. Bis 17h dauert der Unterricht. Danach müssen die Schülerinnen und Schüler noch drei bis vier Stunden lang Hausaufgaben machen. Sie gehen von Montag bis Samstag in die Schule und am Sonntag erlernen sie ein Instrument, eine Sportart oder gehen zum privaten Englischunterricht.
Ganz außergewöhnlich war auch die Gastfreundschaft der Chinesinnen und Chinesen. Sie nahmen uns in ihre Familien auf, luden uns ein in die besten Restaurants, unternahmen Ausflüge mit uns und brachten uns ihre Kultur und Lebensart auf eine Weise nahe, die man als Tourist niemals erleben wird. Denn wer hat schon die Gelegenheit, ein traditionelles chinesisches Abendessen mit der Familie zuzubereiten, selbst bei einer Teezeremonie mitzuwirken , an einer chinesischen Hochzeit teilzunehmen oder eine chinesische Klasse zu unterrichten?
Der China-Austausch wird uns auch aufgrund der liebevollen und abwechslungsreichen Planung unserer Gastgeberinnen und Gastgeber in Erinnerung bleiben. Neben Besuchen in diversen Schulen – einer Tanzschule, einer Berufsschule, einer internationalen Schule, einer Kunstschule – wurden uns auch die Sehenswürdigkeiten von Nanchang und Umgebung präsentiert – der Tengweng Pavillon, wunderschöne taoistische Tempel, die Promenade im neuen Distrikt von Nanchang, der Park des Volkes, die heißen Quellen sowie diverse Museen.
Nicht zu vergessen sind natürlich die kulinarischen Besonderheiten! Gleich am ersten Abend (Empfang beim Bürgermeister) gab es Aufregung ob der auf Englisch verfassten Speisekarte. Dort stand nämlich zu lesen „cat vegetables“. Nachdem nun einige Schülerinnen kund taten, dass sie gar nichts mehr essen würden, bevor sich nicht wüssten, welche der vielen gereichten Speisen nun die Katze sei, führte unsere Nachfrage zu großer Erheiterung unserer Gastgeber. Es handelte sich schlicht und einfach um einen Druckfehler (eigentlich „cut vegetables“), den man sicherlich an keinem anderen Ort der Welt hinterfragt hätte.
Wie schon erwähnt, wurden wir in die schönsten und beeindruckendsten Restaurants geführt. Ein Schüler sagte wirklich treffend: „Wir werden hier wie Könige behandelt, wir bekommen wirklich nur das Beste vom Besten!“. Wir saßen immer an großen, runden Tischen, in deren Mitte sich eine drehbare Glasplatte befand auf die nach und nach die Speisen gestellt wurden. Es gab Schildkröte, Koi, verschiedenste Schweinefleisch-, Hühner-, Entengerichte, Jaotsi (eine Art Germknödel mit Fleischfüllung), Baotsi (wie Tortellini mit leckerer Spinatfüllung), diverse Süßkartoffel- und Kürbisgerichte, Suppen, tausendjährige Eier, Tofugerichte und und und… Immer wenn man dachte, jetzt hätte man wirklich alles probiert und könne wirklich keinen weiteren Bissen mehr essen, wurde die nächste Köstlichkeit serviert.
Summa summarum lässt sich sagen, dass der China-Austausch für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine unvergessliche Erfahrung war, die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Daher kann dieser Artikel nur einen kleinen Einblick in das geben was wir in diesen zwei Wochen erleben durften.
(Bettina Dieler)
Besuch in Deutschland 20.09. bis 02.10.2015
Am Sonntag war es soweit: Unsere chinesischen Gäste kamen (mit drei Stunden Verspätung) um 23.30h am Ratsgymnasium in Peine an. Sie wurden herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. Nach einer kurzen Nacht gingen die Gäste am Montag gleich schon mit in die Schulen.
Am Dienstag fand am JSG die Begrüßungsveranstaltung für unsere Gäste statt. Es gab Beiträge von unseren deutschen Schülerinnen und Schülern, mit mehr Spannung wurden aber natürlich die Beiträge unserer Gäste aus China erwartet. Und wir sollten nicht enttäuscht werden! Beim Essen in der Mensa hatte man Gelegenheit, sich über erste Erfahrungen auszutauschen, die durchweg positiv zu sein schienen. Am Abend fand dann der Empfang durch den Landrat statt.
Mittwoch war wieder Schulbesuch angesagt – sicherlich eine Herausforderung für unsere Gäste, die ja kein Deutsch sprechen. Sie wurden aber abends mit einer tollen Grillparty in Broistedt entschädigt.
Am Donnerstag fand ein Besuch der Autostadt mit Abstecher ins Outletcenter statt.
Freitag war wieder Schultag, das Wochenende wurde in den Familien verbracht. Die deutschen Kolleginnen und Kollegen sind mit „ihren“ Chinesinnen und Chinesen nach Hamburg gefahren.
Am Montag findet der BBS-Tag statt. Hier haben unsere Gäste die Möglichkeit, eine berufsbildende Schule und das weltweit einzigartige duale Ausbildungssystem kennen zu lernen.
Für Dienstag hat der Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil die Gruppe nach Berlin eingeladen.
Mittwoch geht es wieder in die Schulen, abends wird am Eixer See gegrillt.
Donnerstag fahren die deutschen und chinesischen Schülerinnen und Schüler zur Universität nach Clausthal-Zellerfeld und Goslar.
Und Freitag treten unsere Gäste schon wieder ihre Heimreise an. Sicherlich wird es – wie auch schon in den vergangenen Jahren – ein tränenreicher Abschied, da sich schon jetzt Freundschaften entwickelt haben, die hoffentlich lange andauern werden.
Es bleibt noch die Freude auf den Gegenbesuch im Frühjahr 2016.
Besuch in Nanchang 2016
Abschlussbericht der begleitenden Lehrkraft:
Wenn Träume wahr werden…- Rückblick auf eine unglaubliche Zeit
Schon über 2 Monate ist es jetzt her, dass wir unsere chinesischen Freunde in Nanchang besucht haben. Die Zeit, die wir dort verbrachten, verging wie im Flug. Zwei Wochen waren wie ein Wimpernschlag vorbei. Plötzlichen befanden wir uns wieder Zuhause in Deutschland, wurden in den Alltag zurückversetzt und das riesige Abenteuer war nur schwer zu realisieren.
In China war alles so schön anders, alles war neu, alles war spannend. Man sprach über Kultur, Schule und Politik, aber auch über ganz normale Dinge, die man als Jugendlicher so macht. Schnell bemerkten wir, dass wir doch viele Gemeinsamkeiten haben, auch wenn uns eine riesige Entfernung trennt und auch wenn wir nicht dieselbe Sprache sprechen. Sehr verbunden hat uns alle die Musik.
Manchmal frage ich mich noch, ob ich wirklich dort war, auf der anderen Seite der Welt, 12 Flugstunden entfernt- Wahnsinn!
Aber genau in diesen Augenblicken kommen alle unzähligen Glücksgefühle in mir auf, die diese Reise wie Spuren auf meiner Seele hinterließ. Die Bilder im Kopf sind unbezahlbar, genauso wie alle Erfahrungen, welche wir machen durften.
Wir alle sind eine Squad- eine riesige, bunte, witzige Familie. Kontakt haben wir natürlich immer noch, über Facebook, WhatsApp oder liebe E-Mails, die wir uns gegenseitig zuschicken. Tröstliche Smilys imitieren unser Lachen, welches ich immer noch hören kann, wenn ich meine Augen schließe.
Diese Reise war viel mehr als nur ein Besuch in einem unbekannten Land. Diese Reise hat uns so viel gegeben. Unsere Austauschschüler schenkten uns Geduld, Herzenswärme und einen Einblick in ihr Leben, genauso wie unsere Gastfamilien und alle anderen, die uns auf unserer Reise begegnet sind.
Wir bedanken uns bei jedem, der uns dieses Abenteuer ermöglicht hat und blicken glücklich und sehnsüchtig auf die unglaubliche Zeit zurück.
Schülerbericht 1:
Eine ungefähre Vorstellung, wie das Leben in China aussehen würde, hatte wohl jeder von uns 19 Schülerinnen und Schülern vor der Reise nach Nanchang im Kopf.
Doch was uns erwartete, war noch viel größer und trubeliger, als wir es uns vorstellen konnten. Bereits vom Flugzeug aus sahen die Städte mit ihren Reihen von Hochhäusern sehr beeindruckend und imposant aus, doch wenn man erst mal mitten im Geschehen steht, bekommt das Ganze noch gewaltigere, bisher für uns Deutsche unbekannte, Dimensionen. Nach einem sehr herzlichen Empfang der chinesischen Partnerschule (No. 1 Middle School) durften wir auch schon mit unseren Gastfamilien losziehen und gewannen erste Eindrücke des chinesischen “way of life”. Neben dem Essen ist auch der Straßenverkehr ganz anders, als wir ihn aus Deutschland kennen. Viele Mofas und Fußgänger sind unterwegs, die sich schnell zwischen den wartenden Autos hindurch schlängeln können. Aufgrund dessen ist die Hupe aus dem Straßenverkehr nicht wegzudenken und größte Aufmerksamkeit beim Überqueren der Straße gefordert. Aber nicht nur der Verkehr ist laut, auch die Chinesen sind sehr temperamentvoll und immer als die Lautesten unserer Gruppe unterwegs.
Während wir den Samstag mit unseren Gastfamilien verbracht haben und beispielsweise das Wahrzeichen der Stadt (den Tengwang Pavillon) besucht haben oder mit dem Riesenrad am Fluss gefahren sind, kamen wir am Sonntag das erste Mal mit der wunderschönen Natur Chinas in Berührung. Mit dem Bus fuhren wir auf den Berg Meiling. Dort gibt es einen hellgrünen Bambuswald und leuchtend gelbe Rapsterassenfelder. An den Straßenrändern sind stets kleine Stände zu entdecken, an denen chinesische Snacks oder Spielzeug verkauft werden.
Wir freuen uns darauf, viele weitere Entdeckungen in den nächsten zehn Tagen zu erleben.
(Laura Trensich, Julius-Spiegelberg-Gymnasium Vechelde)
Schülerbericht 2:
Heute ist schon unser fünfter Tag in Nanchang und immer noch begegnen uns neue Dinge, die wir nicht glauben können. Busse, die quer auf der Kreuzung stehen, anschnallen kann man sich sowieso meist nicht und oft ist auch das Essen gewöhnungsbedürftig: Von 100-jährigen Eiern über knorpelige Schweineohren bis zu Hühnerfüssen haben wir schon alles probiert. Auch der Schulunterricht verläuft komplett anders als in Deutschland. 45-53 Schüler sitzen mit mindestens 10 verschiedenen Büchern an winzigen Tischen und folgen ihren jeweiligen Lehrern von 8:00 bis 22:00 Uhr.
Dennoch hat Nanchang für uns auch andere Seiten als den täglichen Unterricht, von dem wir nur die Begrüßung “Ni hao!” verstehen. Wir machen viele Ausflüge wie z.B. in die Berge mit Bambuswäldern, umgeben von traditionellen chinesischen Dörfern. Dabei sind wir oft als Gruppe unterwegs.
Passend zu dem guten Verhältnis zwischen den Deutschen und den Chinesen, erwähnte An Huy, einer unserer deutschen Mitschüler, in seiner Rede zur Eröffnungsveranstaltung ein sehr schönes Motto für unseren Austausch “Yesterday we were strangers, today we are friends and tomorrow we will be united as a family.” Als ein Zeichen der Einheit hat jeder der Deutschen auf der Eröffnungsfeier die Jacke der Schuluniform geschenkt bekommen, mit der wir uns unseren chinesischen Partnern noch näher fühlen.
Insgesamt sind wir uns sicher, dass wir noch eine schöne Zeit in Nanchang verbringen und viel Spass haben werden.
“Zai jian!” (Tschüss)
(Sophia Kluge & Talita Seidel, Ratsgymnasium Peine)
Besuch in Deutschland 2017
Vom 03. September bis zum 16. September habe ich mit zwei Schülerinnen und einem Schüler aus den Jahrgängen 10 und 11 von unserer Schule und mit Schülern und Schülerinnen von der IGS Groß Ilsede, dem Silberkamp Gymnasium, dem Ratsgymnasium und der BBS Vöhrum chinesische Austauschpartner aus Nanchang von der Foreign Languages School zu Besuch bekommen.
Am 03. September erwarteten wir die Ankunft um 21.30 Uhr, sodass wir uns noch vorher getroffen haben, um für die Eröffnungsfeier am folgenden Dienstag zu üben. Nach erwarteter Verspätung kamen die chinesischen Schüler mit einem Reisebus spät am Tag am Ratsgymnasium an und jeder deutsche Schüler ist mit seinem Austauschpartner nach Hause gefahren.
Am folgenden Tag, Montag der 04. September, war ein Schulbesuch vorgesehen, damit die chinesischen Schüler unser deutsches Schulleben mit leben. Und nach der Schule war nichts weiter planmäßig vorgesehen, sodass sich einige Schüler untereinander am Nachmittag getroffen haben.
An dem Dienstag, 05. September, feierten wir die Eröffnungsfeier, die um 9:30 anfing und einige Stunden dauerte. Bei dieser Feier wurde gesungen, getanzt und Reden gehalten von Schulleitern und vielen mehr. Am Abend hatten wir, auf Einladung des Landkreises Peine, einen Abend der Begegnung im Peiner Schützenhaus. Wir haben uns alle getroffen, es wurde erzählt, gegessen und auch weitere Reden standen auf dem Programm.
Am Mittwoch, 06. September, war wieder ein Schulbesuch vorgesehen mit den chinesischen Schülern und ein Grillabend mit allen Schülern und Lehrern im Jugendzentrum Vechelde, wie auch an dem folgenden Freitag, 08. September, bloß leider ohne Grillabend. Die Nachmittage standen frei zur Verfügung, die viele wieder genutzt haben, um sich zu treffen oder mit der Familie etwas zu unternehmen.
Am Donnerstag, den 07. September, mussten wir deutschen Schüler in die Schule, wohingegen die Chinesen das VW-Werk besucht haben und erst am späten Nachmittag wieder gekommen sind.
Das folgende Wochenende, 09. Bis 10. September, wurde zur freien Verfügung mit Familie oder Freunden genutzt. Einige Schüler waren in deutschen Großstädten die Stadt erkunden, andere gingen etwas Essen oder waren im Freizeitpark. Jeder Schüler hat individuell sein Wochenende mit den chinesischen Austauschschülern geplant und verbracht.
Die zweite Woche fing für uns deutsche Schüler mit einem Schultag an und die chinesischen Schüler besuchten die BBC in Vöhrum und die Pelikanfabrik nebenan. Sie kamen am Nachmittag zurück, sodass dieser wieder individuell verbracht werden konnte. Wir Schüler von dem JSG Vechelde haben am Abend einen kleinen entspannten Grillabend gemacht, über den sich die Chinesen gefreut haben.
Am Dienstag, den 12. September, haben wir die Technische Universität in Clausthal besucht und durften einen kleinen Teil des Studentenlebens dort kennen lernen. Danach am Nachmittag ging es auf in die kleine Innenstadt von Goslar und dann wieder ab mit dem Reisebus nach Hause.
Am darauf folgenden Mittwoch war ein Schulbesuch geplant mit freiem Nachmittag.
Am Donnerstag, den 14. September, haben wir einen Ausflug nach Berlin gemacht. Nach einer langen Busfahrt ab 6.15 Uhr in der Früh, haben wir eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Danach sind einige Schüler in das Madame Tussaud’s gegangen und haben viele Fotos gemacht. Am Nachmittag hatten wir eine lange und lustige Rückfahrt und sind abends zurück in Vechelde angekommen.
Am Freitag, den, 15. September, war wieder ein Schulbesuch auf dem Plan und am Abend haben sich alle Schüler im Jugendzentrum Vechelde getroffen und haben den finalen Grillabend gefeiert. Alle Schüler und Schülerinnen als auch Lehrer hatten an diesem Abend viel Spaß.
Am Samstagmorgen, den 16. September, mussten wir trauriger Weise Abschied nehmen. Es wurden viele Bilder gemacht – Gruppenbilder, Einzelbilder, Familienbilder und Weitere. Um 12:00 Uhr ist der Bus zum Flughafen abgefahren und für uns deutsche Schüler hieß es Kontakt halten mit dem Handy.
Nach 25 Stunden Reise mit langer Pause am Flughafen in Shanghai sind die chinesischen Austauschschüler in Nanchang gelandet und Zuhause angekommen.
(Christin Rohde)