Nach dem erfolgreichen Bezirksentscheid fuhren unsere Tischtennis-Jungs diese Woche zum niedersächsischen Landesentscheid der Schulen in Osnabrück. Die deutlichen Siege in Wolfenbüttel ließen uns auf ein gutes Turnier hoffen. Aber natürlich war klar, dass man auf Partnerschulen des Leistungssports (Stützpunkt Hannover) treffen würde.

Zu Beginn durfte das JSG gegen Melle an den Tisch. Deren Nummer 1, in der Rangliste deutlich höher geführt, konnte weder im Doppel, noch im Einzel gefährdet werden. Aber alle anderen Spiele waren völlig offen, auf Augenhöhe mit vielen tollen Ballwechseln und dem einen oder anderen tollen Schlagabtausch. Das Endergebnis, eine 2:5 Niederlage, spiegelt nicht den tatsächlichen Verlauf der Spiele wider. Es war immer eng und hätte mit etwas Glück auch 5:4 für uns ausgehen können.

Das zweite Spiel ging gegen den Turnierfavoriten aus Hemmingen. In ihren Reihen waren drei Spieler aus dem Landeskader, regelmäßige Teilnehmer an deutschen Meisterschaften. Die Vorzeichen waren eindeutig, aber die Motivation hoch. Trotz der Überlegenheit der drei Topspieler waren manche Sätze sehr knapp und einige hochklassige Ballwechsel dabei. An den Positionen 4-6 waren die Spiele auch deutlich offener und zwei davon konnten sogar gewonnen werden. Das 2:5 war ein wirklich respektables Ergebnis gegen den späteren, verdienten Turniersieger.

Mit Buxtehude war der letzte Gegner eher schwächer einzuschätzen. Die Jungs vom JSG waren in allen Spielen und in allen Belangen überlegen. Das Ergebnis hieß 5:0, aber wir haben alle 9 Spiele ausgespielt und konnten alle neun Partien für uns entscheiden. Das war ein wirklich gelungener Abschluss eines erfolgreichen Turniers. Wir gratulieren den Beteiligten ganz herzlich zu der tollen Leistung.

Für das JSG spielten Len Hoppenworth, Jannis Gruhn, Jaspar Rempe, Kian Winkler, Jannis Schiefer, Tom Schwickerath und Lucas Grobe. Vielen Dank auch für die Unterstützung durch Carsten Gruhn, einem Trainer von SV Arminia Vechelde, der in den Satzpausen immer ein paar gute Tipps auf Lager hatte.

Abschließend bliebe eigentlich nichts zu erwähnen, wenn da nicht unser Busfahrer gewesen wäre. Während alle Spieler und Betreuer mit Gesprächen, mobilen Endgeräten oder der Augenpflege beschäftigt waren, ist dem Busfahrer nicht aufgefallen, dass er eine halbe Stunde auf der Autobahn in die Falsche Richtung fuhr, A2 nach Dortmund. Das bemerkte nach einer Weile Carsten Gruhn und machte erschrockenen den Fahrer darauf aufmerksam. Letztlich kamen wir auch noch in zwei Staus, sodass sich unsere Fahrt um 1,5 Stunden verlängerte. Aber so haben wir alle auf jeden Fall genug von dem generell schönen Tag zu erzählen.   😉

(M. Jansen)