Vom 11. bis 15. September waren wir mit dem Seminarfach „KI“ in Kopenhagen und durften eine moderne, fortschrittliche Stadt erleben.
Nach unserem Anreisetag besuchten wir am Dienstag zunächst die Müllverbrennungsanlage „CopenHill“ (auf dem Foto im Hintergrund zu sehen), die gleichzeitig ein Naherholungsgebiet mit Sommerskipiste ist. Außerdem durften wir die Hintergründe für eine weitere Kopenhagener Besonderheit – die Schwammstadt – erfahren: Viele Stellen sind als Hochwasserschutz tiefer gelegt, so dienen beispielsweise Parkanlagen und Spielplätze im Notfall als Rückhaltebecken.
„Auf der Kursfahrt haben wir zuerst tolle 3 Stunden in Hamburg und eine mehr im Zug nach Kopenhagen verbringen können. Voller Elan kamen wir um 22 Uhr im Hostel an und knickten um 0 Uhr ein. Der Tag darauf war vom intensiven Wandern geprägt (rund 22km), wodurch der lang ersehnte Schlaf wieder um 0 Uhr kam, jedoch wurde dieser um 2 Uhr unterbrochen, da eine Gruppe von Helden auf die tolle Idee kamen, trotz Rauchmelder und mehreren Strafgeldwarnungen eine Zigarette im Zimmer zu rauchen. Konsequent ging der Feueralarm los und alle mussten in Verwirrung das Haus verlassen. Dazu kam tatsächlich die Feuerwehr mit 4 Blaulicht-Fahrzeugen an. Viele hatten keine vernünftige Kleidung für die Temperatur an und wir standen für eine halbe Stunde außen. Die Täter haben am Tag darauf dann eine gerechte Strafe von 6000 DKK bekommen.“
Noah
„Am Mittwoch haben wir die deutsche Botschaft in Kopenhagen besucht. Dort haben wir vom Kultur- und Pressereferenten Lasse Rodewald neue Sichtweisen auf die dänische Gesellschaft und die deutsch-dänischen Beziehungen aufgezeigt bekommen. Die erste seiner Weisheiten war, dass sich alle Dänen untereinander dutzen. Lediglich die dänische Königsfamilie wird gesiezt. Wir haben ihn aber trotzdem aus Gewohnheit gesiezt. Desweiteren hat er uns über das politische System in Dänemark unterrichtet und uns viel über die deutsch-dänische Geschichte erzählt. Nach dem Gespräch hat er uns auf die Terrasse geführt und uns die Sicht auf die Skyline von Kopenhagen ermöglicht. Insgesamt war der Ausflug informativ und ein spannendes Erlebnis.“
Tom, Florian, Alex, Linus
„Besonders auffällig war für mich der Austausch mit den Dänen. In jeglicher Interaktion waren sie stets höflich und bewiesen ein ausgeprägtes Sprachwissen. Das hat sich für mich durch den Besuch der deutsche Botschaft bestätigt.“
Florentine
„Wir waren in der Deutschen Botschaft in Kopenhagen und hatten ein Gespräch mit dem Kultur- und Pressebeauftragten, der selber dänische Wurzeln hatte, und uns deswegen umso mehr über die kulturellen Unterschiede erzählen konnte. Außerdem haben wir viel über die Digitalisierung in Dänemark und ihre Vor- und Nachteile gelernt. Am Ende des Gesprächs, durften wir die Aussicht über ganz Kopenhagen von der Dachterrasse der Botschaft genießen.“
Nova und Melina
„Der Besuch des Ørestad Gymnasiums war optional, hat sich aber sehr gelohnt, unter anderem, da es architektonisch sehr schön war. Bei diesem innovativen schulischen Konzept handelt es sich um ein Gymnasium, in dem nur die Oberstufe unterrichtet wird und es lebt von der Offenheit, denn es gibt dort keine festen Räume und keine typischen Frontalunterricht. Trotz der sichtbaren technischen Austattung und den Schallschutzwänden, war es trotzdem sehr schwer sich den schulischen Betrieb vorzustellen, aber insgesamt sehr interessant.“
Isabel
„Unser Highlight war der Ausflug an den Strand Hellerup am Donnerstag – von der faszinierenden autonomen Metro, über das Essen mit Blick aufs Meer bis hin zu der Zeit am Strand, im Meer und mit Blick in die Wolken. Es war wie ein Ausflug in die Vergangenheit, wenn wir mit unseren Eltern am Strand spazieren gegangen sind und das kühle Wasser genossen haben. Den Abschluss bildete das langersehnte, riesige Softeis, um das Dänemarkerlebnis zu vervollständigen.“
Jule und Sophia
„Man konnte gut die Unterschiede sowohl technisch als auch im Sozialen zwischen Deutschland und Dänemark erkennen. Es wird in Dänemark sehr auf Umweltschutz gesetzt, weswegen es dort viele E-Autos und Fahrräder gibt.“
Julien
„Kopenhagen ist eine sehr moderne, saubere und schöne Stadt, belebt von vielen jungen Menschen bis tief in die Nacht. Besonders auffällig ist die Architektur, die selbst enge Plattenbauten schön aussehen lässt und der Innenstadt schon fast eine futuristische Atmosphäre in abwechselnder Verbindung mit hübschen Altbauten gibt. Es wird sehr viel Fahrrad gefahren und falls man kein Fahrrad hat, kommt man mit den autonomen Zügen überall hin.“
Dante
„Uns hat am besten die Spaziergänge im Dunkeln durch das beleuchtete Kopenhagen gefallen. Insbesondere Nyhavn bei Nacht war besonders schön. Hinter der Brücke gab es eine tolle Location, bei der man Cocktails trinken oder Snacks essen konnte. Am letzten Tag haben wir dort in großer Gruppe zusammen gesessen und hatten viel Spaß.“
David, Noah, Tim, Jonas