Der Skikurs des 12. Jahrgangs hatte eine unvergessliche Skifreizeit in Saalbach-Hinterglemm. Die Reise begann am Freitag, den 13.01.2023, abends mit der Abfahrt nach Saalbach und endete am Freitag, den 20.01., mit der Ankunft in Vechelde.
Angekommen in Saalbach am Samstagmorgen wurden die Zimmer bezogen und dann begann der erste Tag mit einer ersten Skistunde. Anfänger und Fortgeschrittene wurden getrennt unterrichtet, damit jeder seinem Können entsprechend unterrichtet werden konnte. Für die Anfänger begann der Kurs damit, dass wir lernten mit nur einem Ski zu fahren, bevor wir uns an die Fahrt mit beiden Skiern wagten. Am ersten Tag sind die Anfänger zu einem Hügel gefahren, um dort langsam mit den Skiern vertraut zu werden.
Am Ende des ersten Tages sollte eigentlich ein Begrüßungsabend stattfinden. Da die Nachtfahrt und der erste Pistentag allerdings so kräftezehrend für alle Beteiligten waren, haben wir uns darauf geeinigt, ihn am nächsten Tag nachzuholen. Dementsprechend haben wir uns erst am zweiten Tag der Skifreizeit zu einem geselligen Abend getroffen und gemeinsam Spiele gespielt. Unter anderem haben wir zur Einführung ein Quiz übers Skifahren und allgemeinere Fragen gehabt, um etwas über das Skigebiet zu lernen. Der Skiunterricht fand rund um Saalbach statt. Das Skigebiet besteht aus 270 Pistenkilometern und 70 Liftanlagen, die das Skifahren für die Anfänger und die Fortgeschrittenen gleichermaßen ermöglichte. Daneben gab es auch ein fesselndes Activity-Match zwischen einem Teil des Kurses gegen den anderen.
Über die Tage hinweg verbesserte sich unsere Sicherheit auf den Skiern immer mehr, sodass wir schließlich auf richtigen Pisten fahren konnten. Am Dienstag war es so weit, wir sind morgens losgefahren und haben uns gemeinsam mit den Skilehrern auf eine neue anspruchsvollere Piste begeben. Neben den ersten längeren Strecken hatten die Anfänger endlich die Möglichkeit zu erfahren, wie sich „richtiges“ Skifahren anfühlt. Mit immer mehr Übung fand am Mittwoch die Prüfung statt. Doch eigentlich ging es vielen nicht um die Zensuren, allein der Spaß, den wir durch das Skifahren hatten, war genug. Aus diesem Grund war auch der letzte Tag am besten. Am Donnerstag durften wir nämlich alleine fahren oder mit den Lehrern das Skigebiet erkunden. Neben vielen Touren mit den Skiliften, war das Zurücklegen von Streckenkilometern das Hauptziel des letzten Tages. Wir haben uns in verschieden Gruppen aufgeteilt und sind das halbe Skigebiet abgefahren. Zunächst waren die Sichtverhältnisse noch sehr eingeschränkt, was dazu geführt hat, dass wir uns wie in einem Film gefühlt haben und sehr vorsichtig fahren mussten. Doch kurze Zeit später kam die Sonne raus und wir konnten nochmal richtig fahren. Obwohl es für den Großteil des Kurses das erste Mal Skifahren war, sind sehr viele mit dem Gefühl wieder angekommen, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird. Die Erfahrung, die wir auf den Pisten gesammelt haben, hat uns sehr viel Spaß bereitet und wir waren wirklich begeistert. Schade, dass wir nur einmal auf Skifreizeit fahren.
Wie es zum Skifahren dazugehört, hatten wir abends natürlich ein gesellschaftliches Zusammenkommen. Meistens haben wir uns nach dem Abendessen getroffen und Spiele gespielt. Besonders gut geeignet war der Freizeitraum der Jugendpension. Allerdings war der letzte Abend wohl mit Abstand am spannendsten. Zuerst hatten ein paar Mitschüler ein Abendprogramm organsiert. Es war ein Wettkampf zwischen uns Schülern und den Lehrern. Wir sind in verschiedenen Kategorien gegeneinander angetreten. Es ging unter anderem um verschiedene Quizfragen und ums Singen. Obwohl die Schüler stark gekämpft haben, waren wir den Lehrern am Ende knapp unterlegen.
Zusammenfassend kann man also nur sagen, dass die Skifreizeit für uns alle ein großartiges Erlebnis war und wir, wenn wir könnten, sofort wieder nach Saalbach fahren würden.
(Malte Kern, 12. Jahrgang)